Über uns

Das ist die Euklidia

Getreu diesem Wahlspruch tritt die Burschenschaft EUKLIDIA für die Grundsätze des demokratischen Rechtsstaates mit seinen im Grundgesetz unabänderlich verankerten Grundrechten ein und gestaltet danach ihr Zusammenleben. Sie bewahrt damit eine große Tradition, die von der Deutschen Burschenschaft auf der Wartburg 1817 begründet wurde und in allen wesentlichen Teilen ihren Niederschlag im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland findet.

Die Burschenschaft EUKLIDIA ist ein Freundschaftsbund von Studenten und Alten Herren. lhre Mitglieder gehören diesem Bund ein Leben lang an. Sie stehen treu zueinander in schweren und frohen Stunden, sie wollen sich gegenseitig unterstützen, fördern, anspornen und formen.

Die Burschenschaft führt für die Studenten neben dem Studium Bildungsarbeit durch, die deren allgemeine und berufliche Qualifikation verbessern soll. Sie will den Alten Herren Gelegenheit geben, beobachtend, beratend und helfend am Leben der Studenten teilzunehmen und dabei Einblick in neue Entwicklungen und Erkenntnisse der beruflichen und gesellschaftlichen Umwelt zu erhalten.

Die Burschenschaft bildet ein wirksames Gegengewicht gegen Entfremdung, Vereinzelung und Anonymität an den Studienstätten. Durch Überzeugung und Vorbild leistet die Burschenschaft einen Beitrag zur Gestaltung gedeihlicher Formen menschlichen Zusammenlebens und macht es sich zur Aufgabe, das Verantwortungsbewusstsein des Einzelnen für seine Umwelt zu entwickeln und zu festigen.

Die Mitgliedschaft in einem Dachverband verpflichtet die Burschenschaft, die Bestrebungen und Grundsätze dieses Verbandes tatkräftig mitzugestalten, zu vertreten, und zu fördern.

Wer sind wir ?

 In unseren Verbindungen sind junge Studenten unterschiedlichster Herkunft. Die Zeit unseres Studiums gestalten wir in einem kleinen, überschaubaren Freundeskreis - unserer Korporation - abwechslungsreich und sinnvoll. Auch nach dem Examen reißt der Kontakt nicht ab. Wir halten enge Freundschaft. Die Treue zu unserer Korporation verbindet uns und führt uns immer wieder zusammen bis zum Lebensende. Wir halten gute Kontakte zu vielen Verbindungen an anderen Hochschulorten.
 

Wir bekennen uns zu unserem demokratischen Rechtsstaat !
Wir sind für ein Europa vereinigter nationaler Staaten !

Woher kommen wir ?

 Die Korporationen bestehen seit fast 200 Jahren. Nur wenige Gemeinschaften haben alle politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen – wie die Verbindungen – überstanden.
Es wurden Todesurteile gegen Mitglieder verhängt, als gegen die Kleinstaaterei gekämpft wurde und im 19. Jahrhundert wurden wir als staatsfeindlich verboten. Und nun gibt es uns immer noch. Warum wohl? Staatsmänner, Journalisten, Wissenschaftler und Ingenieure zählten und zählen zu unseren Mitgliedern.

Was wollen wir ?

Innerhalb der Hochschule wollen wir ein Freundeskreis sein, in dem alle bereit sind, für einander Verantwortung zu tragen. Das Miteinander in einer Verbindung wird nach demokratischen Gepflogenheiten gestaltet. Dem Studienstress zum Trotz sind Unternehmensgeist und jugendliche Fröhlichkeit eine Selbstverständlichkeit.
Im Zeitalter der Entpersönlichung an den Hochschulen wollen wir heute und in Zukunft eine Gemeinschaft sein, in der der Einzelne zählt. Studienanfängern helfen wir durch sachkundige Beratung, unsere Mitglieder fördern wir in ihren Fachstudien. Zu unseren "Alten Herren" (den Mitgliedern, die ihr Examen haben und
schon im Beruf stehen) halten wir ständig Kontakt. Im Austausch von Erfahrungen und Gedanken versuchen wir Verständnis für andere  Meinungen zu gewinnen und Toleranz gegenüber Andersdenkenden zu üben.
Für das, was wir als richtig erkannt haben, setzen wir uns engagiert ein.

Was lehnen wir ab ?

Scheu vor Verantwortung, Hang zur Überheblichkeit und Mangel an Pflichtbewußtsein haben in unseren Korporationen keinen Platz. Tendenzen, die den Willen zur persönlichen Leistung verteufeln, lehnen wir ab; ebenso Egoismus, Intoleranz und Anspruchsdenken lehnen wir ab.

Was bieten wir ?

Für alle Studienanfänger ist der erfolgreiche Studienabschluß (Examen) das Ziel des Studiums. Aber dieser Anspruch allein genügt nicht. Die humanistische Leitidee erhebt einen höheren Anspruch. Die universelle Bildung der Einzelpersönlichkeit, entsprechend den individuellen Talenten und Neigungen, kann nicht von der Hochschule vermittelt werden. Durch das Wahrnehmen der Angebote der verschiedenen Dachverbände der Korporationen – wie Rhetorik-Seminare, Theaterbesuche, Vorträge aus Medizin, Politik und Wirtschaft u.v.a. - wird der geistige Horizont erweitert und die eigene Persönlichkeit entwickelt. Das Fachstudium wird abgerundet, dem "Fachidioten" entgegengewirkt.

Warum tragen wir Band und Mütze ?

Jedes neue Mitglied, wir nennen ihn Fuchs, hat 2 Semester Zeit, uns genau kennenzulernen. Danach kann er vollgültiges Mitglied werden. Jedes Mitglied der Korporation (Fuchs und Bursche) trägt Band und Mütze in den Korporationsfarben. Nach außen hin sind dieses Symbole unserer Zugehörigkeit zu unserer Verbindung und unserer engen Verbundenheit. Außerdem sind Band und Mütze für uns ein Zeichen zur Verpflichtung, jederzeit für unsere Ideale und Ziele einzutreten.